Liebe Kolleg:innen, liebe Studierende, liebe Betroffene,
schön, dass Sie unsere Seite gefunden haben und sich für unsere Arbeit interessieren! Unsere Website ist über die Jahre stark gewachsen. Wir möchten verschiedene Menschen erreichen – unsere Forscherkolleg:innen, Kliniker:innen, Studierende sowie Betroffene.
Damit Sie die für Sie wichtige Information finden, geben wir Ihnen hier einen groben Wegweiser (weiter unten auf dieser Seite berichten wir über Neuigkeiten und geben einen allgemeinen Überblick zu unseren Tätigkeiten):
Für Forscher:innen
Auf der Seite Forschung erhalten Sie eine Zusammenfassung ausgewählter Forschungsprojekte.
Für Alle
Lernen Sie die einzelnen Mitglieder unseres Forschungsbereichs sowie unsere Kooperationspartner:innen unter Wir & Andere kennen.
Für Kliniker:innen
Auf der Seite Metakognitives Training (MKT) erhalten Sie Informationen über unsere MKTs. Auf der Seite Interventionen finden sich (Selbsthilfe-)Techniken, die sich bei psychischen Problemen (u.a. körperbezogene Impulskontrollstörungen) bewährt haben. Sie wollen etwas über unsere Weiterbildungen erfahren? Dann klicken Sie bitte auf Fortbildungen.
Für Betroffene
Wir haben zahlreiche Selbsthilfemaßnahmen für Menschen mit psychischen Störungen entwickelt, die Sie v.a. unter dem Menüpunkt Interventionen finden. Aber auch die Seiten zum Metakognitiven Training (MKT) könnten interessant für Sie sein, z.B. unsere Selbsthilfe-App COGITO (MKT-begleitend).
Für Studierende
Wir betreuen zahlreiche Theses (Bachelor, Master, Dissertation) und bieten auch Praktika über 6 Monate an. Die anderen Seiten vermitteln einen guten Eindruck über unser Themenspektrum.
Blog
Hier berichten wir über Aktuelles rund um unsere Schulungskurse zum Metakognitiven Trainingsprogramm sowie Neuigkeiten zu Studienergebnissen und Evaluationen.
Viel Spaß auf unserer Website! Lena Jelinek und Steffen Moritz
Forschung
Wir forschen in Kooperation mit Kolleg:innen aus dem Haus sowie nationalen und internationalen wissenschaftlichen Einrichtungen zu einer Reihe psychiatrischer Krankheitsbilder, u.a. zu Schizophrenie, Zwangsstörung, Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Die Studien werden durch öffentliche sowie private Forschungsgelder finanziert. Unsere gegenwärtigen Forschungsprojekte sind auf den weiteren Seiten beschrieben. Über Rückfragen und Anregungen freuen wir uns jederzeit!
Therapie kognitiver Störungen
Seit Anfang der 2000er-Jahre führen wir ein selbst entwickeltes, metakognitives Trainingsprogramm durch, das darauf abzielt, metakognitive Fähigkeiten (d.h. das Denken über das Denken) bei schizophrenen Patienten zu verbessern. Das Metakognitive Training (MKT) wurde darüber hinaus für weitere Störungsbilder spezifisch angepasst und weiterentwickelt (Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depression, geriatrische Depression, Glücksspiel und Zwang) und wird jeweils im Gruppensetting angeboten. Außerdem liegen ein Manual für die individuelle Behandlung im Einzelsetting bei Patienten mit Schizophrenie (MKT+) und ein Selbsthilfemanual für Patienten mit einer Zwangsstörung (myMKT) vor. Diese Interventionen werden im Rahmen mehrerer Projekte auf ihre Akzeptanz, Umsetzbarkeit und Wirksamkeit hin untersucht. Des Weiteren haben wir u.a. eine neue Technik zur Reduktion von Zwangsgedanken entwickelt und in verschiedenen Studien erfolgreich erprobt (Assoziationsspaltung). In den letzten Jahren haben wir zudem eigene Online-Interventionen entwickelt. Kognitives Gehirntraining wird zur neurokognitiven Rehabilitation angewandt. Die genannten Therapieverfahren finden Sie unter den weiteren Menüpunkten.
Diagnostik
Für neuropsychologische und psychometrische Untersuchungen und Begutachtungen unserer Patient:innen kommen normierte Verfahren der Neuropsychologie zur Anwendung. Häufig an uns gerichtete Fragestellungen sind:
- Diagnosesicherung, z.B. bei Fragen nach Demenz, als Differenzialdiagnose zu Depression, amnestischem Syndrom im Rahmen von Substanzabhängigkeit oder Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
- Objektivierung subjektiv wahrgenommener kognitiver Defizite
- Intelligenzdiagnostik (u.a. bei Verdacht auf Minderbegabung/F70)
- Beurteilung der aktuellen Ausbildungs-, Arbeits- oder Studierfähigkeit
- Objektivierung medikamentös induzierter neuropsychologischer Dysfunktionen
Mögliche Einflussfaktoren neuropsychologischer Dysfunktionen wie Psychopathologie und Medikation sowie Motivation/ Testängstlichkeit werden für die anschließende Befunderstellung sorgfältig berücksichtigt. Jedes Jahr werden ungefähr 350 Anmeldungen aus den verschiedenen Stationen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) von uns bearbeitet.
Praktika sowie Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten
Wir vergeben regelmäßig Praktikumsplätze an Studierende der Psychologie. Sie haben die Möglichkeit, nach einer intensiven Einarbeitungsphase selbstständig neuropsychologische Untersuchungen durchzuführen und die Ergebnisse als Befund zusammenzustellen und zu interpretieren. Hierbei werden Sie durch erfahrene Diagnostiker:innen angeleitet, unterstützt und supervidiert. Als Praktikant oder Praktikantin führen Sie außerdem unter Anleitung das Gruppen-MKT für Patienten mit Psychose durch, sodass Sie auch therapeutische Erfahrungen sammeln können. Zudem erhalten Sie Einblicke in diverse Forschungsprojekte unseres Forschungsbereichs. Für ein Praktikum sollten Sie mindestens 6 Monate lang an 3–4 Tagen in der Woche zur Verfügung stehen. Im Rahmen von Studien bieten wir auch Bachelor-, Master- sowie Doktorarbeiten an.
Bitte bewerben Sie sich per E-Mail bei Steffen Moritz mit den üblichen Unterlagen (z.B. Zeugnissen). Senden Sie uns bitte keine Bewerbungen per Post zu!
Wir haben erst ab Februar 2026 wieder Praktikumsplätze frei!
Publikationen
Unsere Publikationsliste finden Sie am Ende der folgenden Seite: Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE Forschungsbereich Neuropsychologie und Psychotherapie.